Die linke Tageszeitung „Junge Welt“ veröffentlichte am 31. März 2008 ein Interview mit Chris Black, einem kanadischen Strafverteidiger am Internationaler Strafgerichtshof für Ruanda (u. a. für General Augustin Ndindiliyimana) und Mitglied des Internationalen Komitees für die Verteidigung von Slobodan Milosevic, das dessen Todesumstände untersucht.
Er vertritt die These, dass der Völkermord der regierenden Hutu an den Tutsi in Wirklichkeit ein terroristischer Krieg der Rebellenorganisation RPF gegen die Regierung und das Volk Ruandas war, welcher von den USA und ihren Alliierten unterstützt wurde. Er spricht daher nicht von einem Völkermord, sondern von einem, von den USA gesteuerten „Regime Change“ gegen die sozialistische (Hutu-) Regierung. In diesem Sinne sieht er folglich auch den internationalen Strafgerichtshof für Ruanda als Propagandainstrument der RPF (und der Interessen der USA), welcher die wirklichen Vorfälle zu vertuschen versucht.
Das kontroverse Interview ist auf der Internetseite der „Jungen Welt“ nachzulesen: http://www.jungewelt.de/2008/03-31/059.php
Mehr über den Anwalt Chris Black ist hier zu finden:
Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Christopher_Black (englisch)
Ein Bericht über Chris Black und weitere „Verschwörungstheoretiker“ in: http://www.guardian.co.uk/media/2004/nov/30/pressandpublishing.marketingandpr (englisch)
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